Christine Reinckens, freischaffende Künstlerin mit Atelier in Kassel, ist als figürliche Malerin dem Augenschein, aber auch dem Eigensinn verpflichtet. In realistischer Malweise entwickelt sie Arrangements von Menschen und Dingen, die das kompositorische Spiel von Zufall und Notwendigkeit ausloten. Aufgereiht und abgestellt: Die Anordnungen lassen Isolierung und Bezogenheit, Nähe und Distanz deutlich werden. Einsam, Zweisam und die Macht der Mitte- was wie ein Spiel beginnt, führt zu malerischen Standortbestimmungen, um jedes Ding, jedem Menschen seinen Platz finden zu lassen: hier und nicht dort, am rechten Ort, au beau milieu.
1962 | Geboren in Hannover |
1982-1990 | Studium Freie Kunst an der Kunsthochschule Kassel bei Manfred Bluth und Kurt Haug Seitdem freischaffend tätig mit Atelier in Kassel |
1992 | Mitglied Künstlersonderbund |
1994 | Gründungsmitglied Kunstbalkon |
1994 | Deutscher Kunstpreis der Volks- und Raiffeisenbanken |
1998 | Kulturförderpreis der Stadt Kassel für Projekte des Kunstbalkons |
2002-2004 | Lehrauftrag für Zeichnen, Kunsthochschule Kassel |
2007 | Wilke Atelierstipendium, Bremerhaven |
2009 | UPK-Kunstpreis zum Thema Zeit |
Seit 1987 | nationale und internationale Ausstellungstätigkeit |
Seit 1997 | tätig als freie Gerichtszeichnerin |
Seit 1990 | als Dozentin an verschiedensten Institutionen für Erwachsenenbildung tätig |